Namibia Botswana | 13.01.2024, 20.00 Uhr
präsentiert von: allega IT-Kompetenz
Reisen nach Afrika verändern uns nachhaltig, denn ob wir es wollen oder nicht, Bilder und Eindrücke bleiben unvergesslich in unseren Köpfen gespeichert. Wer durch Namibia und Botswana fährt, erlebt eine Welt voller Extreme. Von der Namib- und Kalahariwüste im Süden, über das Okavango Delta bis in den tropischen Norden des Caprivi Streifens, umgibt uns die stille Weite, der dünn besiedelten und oft staubigen Landschaften, die nachts von einem unglaublichen Sternenhimmel überzogen werden. Es ist das Paradies für Sternengucker und für all diejenigen, die noch nie zuvor das Kreuz des Südens mit eigenen Augen gesehen haben.
Eine Reise nach Namibia ist auch eine Begegnung mit der deutschen Kolonialgeschichte des 20sten Jahrhunderts. Ortsnamen wie Lüderitz, Mariental oder Maltahöhe erinnern daran. Auch heute noch sprechen über 20’000 Menschen in Namibia Deutsch, vor allem in der beschaulichen Hauptstadt Windhoek.
Mehrere Monate durchstreifte Thomas Sbampato sämtliche Regionen Namibias und Botswanas und entdeckte dabei die entspannte Freiheit in einem Dachzelt, zwei Meter über dem Boden, zu schlafen. Nicht selten fanden sich am nächsten Morgen im Sand die Spuren von Elefanten, Antilopen und Großkatzen neben dem Auto wieder, ohne dass der Fotograf deren nächtliche Präsenz mitbekommen hätte. Im kippligen Mokoro, der afrikanischen Version des kanadischen Kanus, direkt über der Wasserlinie, fotografierte und filmte der Fotograf die opulente Tierwelt des Okavango Deltas aus der Perspektive der Krokodile und Nilpferde, vor denen man im Einbaum ständig auf der Hut sein muss.
Was wäre die Region ohne die Menschen, von denen ein großer Teil der schwarzen Bevölkerung auch heute noch unter der Rassentrennung und der Kolonialisierung leidet. Thomas Sbampato erlebte ihren Alltag, ihre Kultur und ihre raue Wirklichkeit.
Katatura ist der Township Windhoeks. Dort lebt der 34-jährige Erick zusammen mit Verwandten und Bekannten dicht gedrängt in einer kleinen Blechhütte, genauso wie viele tausend andere, ohne Wasser- und Stromanschluss. Dort leben die Menschen, denen wir täglich als Personal in den Hotels begegnen und die dafür zwischen Welten pendeln, deren Diskrepanz frappierend ist.
Aber auch die Geschichte von Igao bewegt. Einem Buschmann, deren Jahrtausend alte Jagd- und Sammelkultur durch die Kolonialisierung zerstört wurde und die heute – am Rande der Gesellschaft lebend – versuchen, den Anschluss an die Moderne zu finden.
Die Spirale der Hoffnungslosigkeit durchbrechen, dies strebte der Projektgründer von «Steps for Children», Michael Hoppe an und heute, 15 Jahre später tragen die Investitionen in die Bildung und somit in eine hoffnungsvolle Zukunft für Afrika erste Früchte.
Erleben Sie ein vielschichtiges, persönliches, informatives und spannendes Porträt über den Süden Afrikas.